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CBD-Öl Bei Epilepsie

Epilepsie ist eine ernsthafte neurologische Erkrankung. Es besteht kein Heilmittel gegen Epilepsie und die Behandlung bekämpft nur die Symptome. Mit Arzneimitteln wäre es möglich die sogenannten Anfälle zu reduzieren oder sogar komplett zu verhüten. Falls du, oder jemanden, den du kennst, unter Epilepsie leidest, bist du vielleicht auf der Suche nach einer alternativen Möglichkeit um Epilepsie-Beschwerden zu verringern. Mehr und mehr Leute interessieren sich immer mehr für CBD-Öl bei Epilepsie, ein Mittel, das bekannt geworden ist, durch die Geschichte von Charlotte Figi. Was sind die Eigenschaften von CBD die bei Epilepsie behilflich sein können und wie steht’s mit der Effektivität des Stoffes? Wir erklären es in diesem Blogbeitrag.

Leben Mit Epilepsie

In Deutschland gibt es etwa 400.000 bis 800.000 Personen die an Epilepsie leiden. Weltweit gibt es fast 50 Millionen Epileptiker. Wie bereits erwähnt handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, bei der plötzliche Anfälle auftreten können. Diese Anfälle werden durch eine vorübergehende Störung der Übermittlung der bestimmten Reize im Gehirn verursacht. Es gibt verschiedene Typen von Epilepsie. Die Schwere, Frequenz und Art der Anfälle ist abhängig von der Stelle im Gehirn, in der die abnormale Aktivität stattfindet.

Ein epileptischer Anfall kann man in tonischen oder klonischen Anfällen unterteilen. Bei einer der solchen Anfälle erstarren die Muskeln und treten Erschütterungen der Gliedmaßen auf. Diese sind der am meist bekannten Formen von epileptischen Anfällen. Aber, es könnte auch einen Bewusstseinsverlust auftreten. Manche Symptome sind weniger ernsthaft, wie abwesend sein, das Riechen von fremden Düften oder ein abweichendes Verhalten. Manchmal ist man sich gar nicht bewusst von einem Anfall und verschwindet er unerkannt. Ein Anfall könnte einige Sekunden oder mehrere Minuten andauern.

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Epilepsie ist eine sehr komplizierte Erkrankung, die jedes Teil des Alltags beeinflusst. Jemand, der an Epilepsie leidet, soll nicht nur mit den körperlichen Merkmalen der Erkrankungen umgehen müssen, aber auch mit den sozialen Folgen und den Angst, der diese Erkrankung verursachen kann. Also, könnte CBD-Öl angewendet werden, damit die Beschwerden und Folgen der Epilepsie eingeschränkt werden können?

Reguläre Behandlung Von Epilepsie

Epilepsie lässt sich nur schwer behandeln. Meistens werden Antiepileptika angewendet, dies sind Medikamente, die die Reizempfindlichkeit des Gehirns einschränken. Manchmal funktionieren diese Medikamente nicht, dies gilt für 30% der Fälle. Im vorliegenden Fall spricht man von refraktärer Epilepsie. Reguläre Arzneimittel können weiterhin mit nervigen Nebenwirkungen einhergehen, wie Übelkeit, Doppeltsehen, Kopfschmerzen, Haarausfall, Depression und Schlafstörungen. Eine weitere mögliche Behandlung ist einen operativen Eingriff, dies ist bei 50 bis 80% der Patienten erfolgreich. Nach einer solchen Behandlung gibt es eine wesentliche Reduzierung der Anfälle, in manchen Fällen gab es überhaupt keine Anfälle mehr. Weiterhin könnte auch eine ketogene Diät eine Erleichterung der Beschwerden zur Folge haben.

CBD-Öl Epilepsie

Kann CBD-Öl Bei Epilepsie Behilflich Sein?

Die bekannteste Geschichte von erfolgreichem Einsatz von CBD-Öl bei Epilepsie, ist die von Charlotte Figi. Dieses amerikanische Mädchen, das im Jahr 2006 geboren wurde, litt, als sie noch ein Baby war, schon an Epilepsie und epileptische Anfälle. Ihr wurde das Dravet-Syndrom diagnostiziert, eine seltsame, aber schwächende Epilepsie-Variante. Als sie nur fünf Jahre alt war, brauchte sie schon einen Rollstuhl und hatte durchschnittlich 500 Anfälle je Woche. Als sie sechs war, entschied ihre Mutter Hanföl zu benutzen. Dieses Öl enthielt einen kleine Anteil an THC (das Cannabinoid, das berauschend wirkt) und einen großen Anteil an CBD. Dieses Öl wurde später Charlotte’s Web genannt. Die Effekte der Verwendung des Öls beindruckten: wo sie erst 500 Anfälle pro Woche erlitt, gab es schließlich nur noch drei je Monat. Leider ist sie nach einer schweren Lungenentzündung in 2020 gestorben.

Charlotte ist zum Symbol der Kraft des CBD geworden. Aber wie funktioniert dieses Cannabinoid eigentlich? Der Körper verfügt über eine Endocanabinoid-System (ECS), ein Netz von Rezeptoren, die eine Reihe an Prozessen kontrolliert. Denk an Schlaf-Wach-Muster, Schmerzen, Appetit und Emotionen. Diese Rezeptoren sind auch im Gehirn und Nervensystem anwesend. CBD kann die CB1- und CB2-Rezeptoren beeinflussen. Wie CBD genau bei Epilepsie von Nutzen sein kann, ist noch nicht ganz klar. Dafür wird weitere Forschung benötigt.

Forschung zeigt, dass CBD-öl bei verschiedenen Epilepsie-Varianten, die Beschwerden verringern kann. Wenn Patienten CBD verwenden, senkt die Zahl der Anfälle. In den Vereinigten Staaten ist ein Arzneimittel (Epidiolex) auf der Grundlage des CBD bereits erhältlich. Es darf bisher nur bei zwei Arten von Epilepsie verwendet werden: das Lennox-Gastaut-Syndrom und das Dravet-Syndrom. Zum Glück ist in Deutschland CBD-öl frei und legal erhältlich.

CBD beim Lennox-Gastaut-Syndrom

In einer zwei Wochen dauernden klinischen Studie, wurde die Effektivität von Epidiolex bei Patienten mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom untersucht.

Während der ersten Studie, wurden den Patienten 20mg Epidiolex je Kilogramm Körpergewicht verabreicht. Auch gab es eine Kontrollgruppe, an der einen Placebo verabreicht wurde. Die Hälfte der Patienten, an den CBD verabreicht wurde, hatten 44% weniger Anfälle. Die andere Hälfte, an den einen Placebo verabreicht wurde, erlebte eine Verringerung von 22%. Bei der zweiten Studie, wurde oder 10mg und 20mg je Kilogramm Körpergewicht verabreicht, entweder einen Placebo. Davon waren die Ergebnisse vergleichbar: die Hälfte der Patienten, an den 20mg Epidiolex verabreicht wurde, hatten 37% weniger Anfälle. Die Placebo-Hälfte der Patienten, hatten 17% weniger Anfälle.

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CBD Beim Dravet-Syndrom

Die epileptischen Anfälle die beim Dravet-Syndrom auftreten, lassen sich sehr schwierig behandeln, weil die Medikamente unzureichend wirken. In einer Studie mit Patienten die am Dravet-Syndrom litten, wurden ihnen 20mg je Kilogramm Körpergewicht oder Epidiolex entweder einen Placebo verabreicht. Der Alter der Kinder war zwischen 2 und 18 Jahren. Die Kinder, an den einen Placebo verabreicht wurde, hatten 17% weniger Anfälle. Diejenigen, an den CBD verabreicht wurde, hatten 39% weniger Anfälle.

Auch bei weiteren Formen von Epilepsie könnte CBD möglicherweise von Nutzen sein. Im Jahr 2018 waren 55 Menschen Teil einer Forschung. Sie litten an verschiedenen Epilepsie-Arten, wie das Aicardi-Syndrom oder Doose-Syndrom. Durchschnittlich hatten die Teilnehmer fast 60 Anfälle je Monat. Nach 12 Wochen CBD-Konsum (ihnen wurde auch Epidiolex verabreicht) senkte die durchschnittliche Anfallsfrequenz, bis zu 22,5 Anfällen je Monat. Dieser positive Effekt dauerte während der Zeitspanne der Forschung an, nämlich 48 Wochen.

CBD-Öl Epilepsie

CBD hilft nicht nur die Frequenz und Schwere der Anfälle zu beschränken. Durch seine ruhegebenden Eigenschaften, könnte CBD auch einen positiven Effekt auf Ängste und Stress haben, die durch Epilepsie verursacht werden.

CBD-Öl Anwenden Bei Epilepsie

Es wird noch mehr Forschung gebraucht um herausfinden zu können, wie CBD-Öl bei Epilepsie genau funktioniert. Allerdings zeigen Studien, dass dieses natürliche Mittel die Schwere und Frequenz der Anfälle deutlich verringern kann. Das sind natürlich hoffnungsvolle Nachrichten. Möchtest du selbst mal CBD-Öl oder CBD-Tabletten bei Epilepsie probieren? Experimentiere nicht selber! Es ist wichtig, die Anwendung des CBD zuerst mit deinem Arzt zu überlegen. CBD könnte nämlich eine Auswirkung auf deine Medikamente haben, dies hat zur Folge, dass man nicht vorhersehen kann, wie jemanden auf dieses Mittel reagiert. Sorge dafür, dass du immer gut begleitet wirst und entdecke, zusammen mit deinem Arzt, welche Schritte du am besten nehmen kannst.

 

 

 

 

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